Crying Wolf's Ridgebacks
 

Burning Love 

Unsere B Wurf im Sommer 2019



Am 02.05.2019 wurde unser zweiter Wurf mit Mashujaa Isaam Lenox und unserer Hündin Crying Wolf’s Dasha Sunka Tanka of Aleshanee geboren.

Mashujaa Isaam Lenox


Crying Wolf´s Dasha Sunka Tanka of Aleshanee



Als wir den Isaam im Sommer 2017 das erste mal sahen, war es um uns geschehen. Er sticht nicht nur durch seine Schönheit hervor, sondern auch mit seinem tiefenentspanntem, ausgeglichenen Wesen und einer absoluten Leichtführigkeit. Er hat uns vom ersten Moment an fasziniert und sich bei uns tief ins Herz eingebrannt. Isaam Lenox ist knochenstark und sehr gut bemuskelt. Er hat ein tolles Exterieur und ein hervorragendes, ja fast tänzelndes Gangwerk.  Jedes weitere Treffen verstärkte diese Liebe auf den ersten Blick. 

Dasha und Isaam Lenox passen nicht nur vom Wesen hervorragend zusammen, auch ihre Ahnen ergänzen sich. Beide stammen aus weltbekannten und sehr interessanten Linien wie z.B. Karoskloof, Pronkberg, Jockular, Crownwood, Glenaholm, Umvutcha, Sarula und Ye Japha ab. Hier vereint sich alles was Rang und Namen auf der Welt hat. Dazu gehört z.B. der legendäre Reinafrikaner und Ausnahmerüde „Shane at Makaranga“. Mit diesem Rüden wurde 1979 die erfolgreiche  deutsche „Makaranga-Linie“ gegründet. Aber auch der Multi-Champion Rydgeway African Hunter oder die Multi-Champions Hündin Shangani Dandane Weltevreden, welche sich zahlreiche Titel erlaufen hat (unter anderem den 2010 Res. Crufts Winner) findet man neben vielen weiteren Multi- Champions in den Linien unserer geplanten Verpaarung. 

Wir freuten uns auf einen Wurf mit bester Abstammung, gutem Pigment, Gesundheit und Wesen. 


Am 02.05.2019 sind unsere B´chens geboren
Die Nacht vom 68. auf den 69. Tag war sehr unruhig, immer wieder buddeln in der Höhle und das Suchen nach dem richtigen Wurfplatz! Gegen 4 Uhr steigerte sich das ganze und dann war kurz Ruhe... ich dachte schon ohhhh nein sollte das wieder nur ein Fehlalarm gewesen sein??? Um 7 Uhr gerade als meine beiden Männer das Haus verlassen hatten legte Dasha dann richtig los. Für mich war klar, heute endlich kommen Sie! Sofort verständigte ich meinen Tierarzt und meine Freundin Sylvia, sie kam nach einem kurzen Hilferuf und dann presste Dasha was nur ging. Kleinere Wasser und Schleimmengen gingen ab, bis ich die erste Blase sah... sah und schon war sie auch wieder weg. Der Welpe war wieder zurückgerutscht... wir pressten und kämpften, hechelten und liefen Treppen und Gartenrunden und  hofften. Franz unser Tierarzt kam, nachdem nichts weiterging und untersuchte Dasha... der Welpe lag komplett falsch im Geburtskanal und man konnte ihn auch nicht drehen. Sofort packten wir Dasha ins Auto und düsten zur Klinik. Auf dem Weg dort hin fing Dasha wieder das pressen an.... angekommen aus dem Auto raus auf der 2. Treppenstufe kam dann der kleine Schwanz unseres ersten Mädels. Und wir brachten sie dann unter gemeinsamer extremer Anstrengung ins Leben. Was für eine Kämpferin! Sofort wackelte sie ihr Köpfchen und äusserte ihren Unmut über das Trockenlecken der Mami, sehr aktiv fit und laut schimpfend. In der Klinik fand Dasha nicht die Ruhe und so fuhr Sylvia das Babymobil wieder nach Hause (Dasha presste während der Fahrt fleißig). In der Wurfkiste angekommen kümmerte sich Dasha hingebungsvoll um Nr.1 leckte schleckte und man sah ihr den Stolz über die Kleine an... aber irgendwie vergaß sie vor lauter Mama sein, das pressen. Als nach 2 Stunden noch immer kein weiterer Welpe in Sicht war kam Franz nochmal und untersuchte Mittels mobilen Ultraschall die Herztöne... alles ok. Warten. Oh man ich habe glaube für den Rest dieses Jahres genug gewartet und wünschte mir in dem Moment nichts sehnlicher als die Engelsgeduld und Ruhe meines Tierarztes... unbeschreiblich diese Gelassenheit!!! Als um 15 Uhr noch nichts geschah packten wir wieder alles zusammen und wollten mit dem „Wehenmobil“ nochmal in die Klinik... auf dem Weg zum Auto wiederholte sich der Vorgang vom Morgen. Eine intakte Fruchtblase erschien und Dasha presste, die Blase platze und sofort war alles wieder zurückgerutscht. Dies wurde in der Klinik bestätigt... nichts steckt im Geburtskanal.  Bereits in den letzten Tagen fasste ich die Entscheidung, dass dies Dasha‘s letzter Wurf sein wird. Ich versprach es ihr und so trafen wir die Entscheidung zum Kaiserschnitt obwohl Dasha fit war und die Herztöne in Mamis Bauch ok waren. Die Op verlief ohne Komplikationen, jedoch stellte Franz fest, dass die Geburt so normal ohne Komplikationen nicht mehr weitergegangen wäre. Die Fruchthülle die auf dem Weg in die Klinik platzte, war das zuhause eines bereits vor Wochen abgestorben, nur nussgroßen Fötus gewesen. Unser kleiner Kämpfer, dessen Herzschlag wir immer wieder sahen war aber noch da. Und ich heulte als ich ihn in die Arme bekam und abnabelte. Wie seine Schwester schrie er sofort kräftig nach seiner Mama. Dasha erwachte aus der Narkose und zuhause kümmerte sie sich sofort um die beiden kleinen. Trotz der Schmerzen die sie erlitten hat, sah man ihren Stolz in den Augen. Stolz es geschafft zu haben und Stolz die beiden kleinen Kämpfer nun endlich umsorgen zu können.

Natürlich stellt man als Züchter in solchen Momenten alles in Frage... hab ich richtig gehandelt? Immer wieder die Frage des warum??? Wir hatten am 37. Tag im Ultraschall 5 Welpen gesehen. Warum schafften es „nur“ 2? Niemand absolut niemand kann darauf eine Antwort geben. Fakt ist aber: die Natur regelt! Fakt ist auch, dass es gut war, dass ich solang gewartet habe, denn so konnten Nr1 und Nr2 noch in Mamis Bauch alle Kraft tanken die sie nun brauchen. Natürlich kann man mich fragen... warum hast du nicht geröntgt? Warum hätte ich sollen? Nichts sprach für eine Komplikation... wir sahen am 37. Tag 5 Welpen... wir sahen ab den 64. Tag fleißig schlagende Herzen und eine muntere und entspannte Dasha. Warum also hätte ich ihr den Stress des Röntgens und den Welpen die Belastung der Strahlen aussetzen sollen? Stets stand das Wohl meiner Hündin und der Welpen für mich an erster Stelle.

Es tut mir leid für meine Welpeninteressenten die sich schon so so sehr auf die kleinen bayerischen Löwenjäger freuten... ich weiß nicht wie ich die Entscheidung treffen soll, wer Nr1 und Nr2 bekommen soll. Jeder einzelne von Ihnen hat mitgefiebert, geduldig gewartet und gehofft. Und jetzt kann ich nur zwei Familien glücklich machen.

Ich möchte mich bei all den lieben Menschen bedanken, die die letzten Wochen gemeinsam mit mir durchgestanden haben. Allen voran meinem Tierarzt Franz, Sylvia meine Freundin, die sofort kam als ich eine Freundin brauchte. Sandra, Erika und Ilona meine Züchterkollegen und Lehrmeister, Telefonjoker und Seelentröster. Aber auch meiner Familie - Luca und Hans!!! VON GANZEM HERZEN DANKE

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